Handy-Strahlung
als Gefahr für die Gesundheit
Autor: Dipl.-Ing. Johann-Marius Milosiu
Motto: Gefahr bekannt, Gefahr gebannt !
Version: 1.01
Inhalt:
1 Handy als Sender und Empfänger von elektromagnetischer Strahlung
2 Einwirkungsarten der elektromagnetischen Strahlung auf den menschlichen Körper
4 Mechanismus der Organschädigung durch die Handystrahlung
4.1 Handy-Strahlung
als Ursache für Herzschädigung
4.2 Handy-Strahlung
als Ursache für Gehirnschädigung
4.3 Sekundäreffekte
der Handy-Strahlung
5 Möglichkeiten zur Einschätzung und Vermeidung der elektromagnetischen Gefahr
5.2 Messung
der Handy-Strahlung
Die Handys sind moderne Telekommunikationsmittel die
mit Hilfe eines Radio-Netzes telefonische Verbindungen ermöglichen.
Dafür existieren einerseits die sogenannten
Basisstationen, welche die Kerne der
jeweiligen Funknetzzellen bilden und meistens eine Weiterleitung der
Funkgespräche ins terrestrische Telefonnetz bewerkstelligen. Diese
Basisstationen sind stationäre Einrichtungen, die sowohl senden als auch
empfangen können und zwar für relativ viele Gesprächsteilnehmer gleichzeitig.
Auf der anderen Seite sind die Handys oder die
Mobil-Stationen, die von jedem beliebigen Standort eine Radioverbindung mit
einer Basisstation aufbauen müssen, um Telefongespräche zu ermöglichen.
Damit ein Radionetz effektiv sein soll, muss es eine
große räumliche Abdeckung bieten. In den sogenannten Funklöchern (z.B. Tunnels)
ist die Handybenutzung nicht möglich.
Um möglichst viele Gespräche auf den zugelassenen
Frequenz-Bändern eines Funknetzes gleichzeitig zu ermöglichen, werden diese
Bänder in kleine Frequenzbereiche aufgeteilt, Kanäle genannt. Auf so einem
Kanal können gleichzeitig 8 oder 16 separate Gespräche stattfinden. Das
einzelne Gespräch bekommt ein sogenanntes Zeitschlitz im jeweiligen Kanal (1/8
oder 1/16 der Sendezeit). Ein Handy sendet normalerweise während eines
Gesprächs ca.4,6 ms und macht Pause bis es wieder die Reihe an ihn ist zu
senden. Diese Abfolge Senden/Pause wiederholt sich periodisch. Der
Gesprächsteilnehmer merkt nichts von alledem, denn die Sprachinformation ist
aufgeteilt in kleine Datenpakete, die während der Sendezeiten emittiert werden.
Um die Auswirkungen der Handy-Strahlung besser beurteilen
zu können, sollen wir erst einmal behalten, dass die Handys eine gepulste
Sendeleistung aufweisen. Die Leistung ausgestrahlt von Handys geht bis zu 2 W.
Wenn die Verbindungsqualität gut ist, sinkt diese Leistung auf das notwendige
Maß. Der Frequenzbereich ist für das weltweit vorhandene GSM Netz im Bereichen
von 800 MHz, 1800 MHz oder 1900 MHz. Künftig (UMTS) sind Frequenzen auch
oberhalb von 2000 MHz vorgesehen.
Das Wesen der elektromagnetischen Strahlung hat, wie
der Name auch andeutet, eine elektrische Feldkomponente und eine magnetische
Feldkomponente.
Die elektromagnetische Strahlung wirkt auf den
menschlichen Körper sehr verschieden und zwar abhängig von:
-
Sendestärke
-
Frequenz
-
Entfernung
zur Strahlungsquelle
Theoretisch vermindert sich die Intensität der
Strahlung mit dem Quadrat der Entfernung zur Strahlungsquelle.
Die Einwirkung der elektromagnetischen Strahlung
besteht aus:
-
schnelle
Umpolarisierung von elektrisch nicht leitenden Teilen des Körpers
-
Induzierung
einer elektrischen Spannung in die elektrisch leitenden Körperteile; dabei
wirken diese als Antenne für die elektromagnetische Strahlung; diese
induzierten Spannungen können dazu führen, dass elektrische Ströme in diesen
Körperteilen fließen.
-
als
Sekundärfolge der induzierten Spannungen entstehen physiologische Auswirkungen
durch Störung bzw., Überlagerung der körpereigenen elektrischen Strömen
Höhere Ströme oder Gewebeumpolarisierung können zur
Erwärmung der betroffenen Körperteile führen. Diese Erwärmung ist messbar bzw.,
spürbar und wird auch im allgemeinen nicht bestritten; sie bleibt im normal
Fall und bei geringen Strahlungsstärken ohne schädliche Wirkungen.
Die Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlung
können als gesundheitsgefährdend eingestuft werden, wenn sie den körpereigenen
Metabolismus stören bzw., wenn die Funktionalität von einzelnen Körperorganen
durcheinander bringen, hemmen oder unmöglich machen. Dies wird meistens durch
die physiologische Wirkung der elektromagnetischen Strahlung hervorgerufen.
Wir sollten behalten, dass insbesondere die
elektrische Feldkomponente der Strahlung für die Induzierung der elektrischen
Spannungen in den leitenden Teilen des Körpers zuständig ist. Die Maßeinheit
dafür ist V/m (Volt pro Meter).
Nervenzellen sind Gebilde bestehend aus Kern,
Zellleib und den Fortsätzen. Ein besonders langer Fortsatz dient der Verbindung
zur nächsten Nervenzelle und heißt Neurit oder Axon. An diese schließen sich
die Nervenfasern; diese leiten die Erregung weiter.
Der Übergang von einem Neurit zum anderen erfolgt
durch Synapsen. Es gibt 2 Arten von Synapsen: chemische und elektrische. Dabei
ist ein komplexes Zusammenspiel mikroskopisch kleiner Komponenten, chemischer
Substanzen und elektrischer Impulsen notwendig.
Die Nerven bestehen aus Nervenfasern die in mehr
oder weniger großen Bündeln nebeneinander verlaufen und durch Bindegewebe
zusammengehalten werden. Jede einzelne Faser ist von einer dünnen bindegewebigen
Scheide umgeben. Mehrere Bündel werden durch Bindegewebe zusammengehalten, das
auch Blutgefässe und Fettgewebe einschließt.
Die Nervenfasern enden in den Muskeln mit den
Endplatten, welche eine Rolle bei der Übertragung der Reize spielen.
Die Funktion des Herzens, der Blutgefäße und der
übrigen Eingeweide reguliert das sogenannte sympathische Nervensystem.
Das Herz ist ein kegelförmiger, dickwandiger,
hohler, muskulöser Körper, der normalerweise so groß ist wie die geschlossene
Faust des Menschen.
Der Gesunde fühlt sein Herz nicht, obwohl es sich
immer in seiner Brust periodisch kontrahiert. Wenn der Mensch bzw., die
Nervenfasern überempfindlich geworden sind, spürt er die Tätigkeit des Herzens
als Klopfen oder Druckgefühl. Dies ist leicht erklärlich, wenn man bedenkt,
dass das Herz zu einem Drittel aus Nervenfasern und zu zwei Dritteln aus
Muskelfasern besteht.
Die
Verbindung zwischen den einzelnen Nervenzellen im Körper also auch im Herzen
erfolgt mittels Synapsen. Diese sind besonders auf Informationsübermittlung
ausgebildete Spezialeinrichtungen. Bekanntlich basiert die Tätigkeit der
Synapsen auch auf elektrische Strömen und Potenzialen. Bei einem derart
nervenreichen Organ wie beim Herzen lassen sich einige dieser Potenziale von
außen feststellen. Das Verfahren dafür nennt man Elektrokardiogramm (EKG).
Dabei werden durch oberflächlich angebrachte Elektroden elektrische Potentiale
in der Herzgegend registriert, deren Aussehen im unmittelbaren Zusammenhang mit
der Herzarbeit steht.
Die
kurzwellige elektromagnetische Handy-Strahlung (1-2 GHz) ist zwar wenig
energiereich, kann aber tief in das Gewebe hineinreichen. Dadurch, dass die
Nerven und das Blut in den Koronargefäßen elektrisch leitend sind, ergibt sich
ein eigenartiges Geflecht von Quasi-Antennen für die elektromagnetischen
Wellen. Die so entstandenen elektrischen Potenziale stören durch Überlagerung
die lokal normal vorkommenden Potenziale der Herznerven und Synapsen. Der vom
Hirnstamm eingeprägte Pulsrhythmus kann lokal nachhaltig durcheinander gebracht
werden. Es ergeben sich manche Stellen die eine Art Übersteuerung erfahren – in
der Hauptsache entsteht vermutlich eine Verarmung an wichtigen Substanzen
beteiligt an der Tätigkeit der Synapsen und zwar durch übermäßige Aktivität
ausgelöst durch die falschen elektrischen Signale -; wie diese Zonen verteilt
sind, ist personenbezogen und dadurch ist die gespürte Empfindlichkeit verschieden
von Person zu Person.
Es
ist zu vermuten, dass auch der pulsierende Charakter der Handy-Strahlung von
größerer Bedeutung ist, um höhere physiologische Effekte hervorzurufen. Es
erscheint wahrscheinlich, dass eine eigenartige organische Gleichrichtung der
Strahlung den Puls deren als kleine Elektroschocks kumuliert. Der Puls der
Handy-Strahlung liegt im organisch gebräuchlichen Bereich von einigen Hundert
Hz. Auch die in etwa in Sekundentakt stattfindenden kurzen Meldungen beim Netz,
wenn kein Telefongespräch stattfindet, können nachhaltig stören.
Auf
dieser Weise können nach relativ kurzer Bestrahlungsdauer Muskelteile des
Herzens untätig werden oder die eigene Blutversorgung des Herzens
(Nervensteuerung) kann aus dem Takt geraten. Es tritt ein Effekt auf, als ob
ganze Herzbereiche inaktiv werden, was sich auf dramatische Art und Weise
bemerkbar machen kann, meistens durch stechenden Schmerzen und Beklemmungs-
oder Druckgefühl in der Herzgegend gekoppelt mit Atemnot und Druckgefühl auf
der Brust. Oft setzt das Herz einen Schlag aus, wobei der Mensch das Gefühl
hat, dass das Herz stehen bleibt und das Ende gekommen ist. Manchmal sind auch
Geräusche zu vernehmen die durch irreguläre Kontraktionen im Herzbeutel Ihren
Ursprung haben. Das äußere Krankheitsbild ist das von nervösen Herzbeschwerden
(vegetative Dystonie).
Leider
sind die Beschwerden nicht zu Ende, wenn die Bestrahlung mit der kurzwelligen
elektromagnetischen Strahlung aufhört. Die Synapsen sind dermaßen verarmt an
wichtigen Substanzen für deren Funktionalität, dass noch viele Stunden (aus
eigener Erfahrung bis zu einigen Tagen) und Tage danach eine eingeschränkte
Tätigkeit vorliegt. Dieser Effekt ist auch aus einem anderen Bereich den
Menschen bekannt: man erinnere sich nur an die „wohltuende“ Wirkung der
kurzwelligen Bestrahlung für schmerzende Körperteile (Rheuma, Hexenschuss).
Durch die 10-20 minutige Bestrahlung
tritt genau dieser Effekt der Verarmung an wichtigen Substanzen für die
Informationsübertragung am Synapsenniveau auf, wodurch die lokalen
Schmerzinformationen nicht mehr weiter übertragen werden. Erfahrungsgemäß lässt
die schmerzlindernde Wirkung auch nach einigen Tagen nach; dabei ist dies ein
Zeichen, dass die Nerven Ihre Tätigkeit wieder normal ausüben können. Somit ist
der ach so wunderbare Effekt der Kurzwellenbestrahlung seiner Mystik enthoben
und was bleibt, ist die hässliche Wahrheit, dass der Körper vorübergehend an
den Bestrahlungsstellen quasi betäubt, ja vielleicht geschädigt wird.
Man
sollte jedoch festhalten, dass wenn die Kurzwellentherapie einige Minuten pro
Tag dauert, die Bestrahlung, die durch elektromagnetische Exposition an Handy-
oder Basisstationen-Strahlung stattfindet bis zu einigen Stunden pro Tag
andauern kann und dass sie auch sehr unregelmäßig wirkt.
Wenn
man bedenkt, dass manche Menschen das Handy auch noch in der Brusttasche
tragen, also 3-4 cm vom Herzen entfernt und dann mit dem Ohrhörer und Mikrofon
arbeiten um die Hände frei zu haben (z.B. Autofahrer), ist die Gefahr von nicht
mehr vernachlässigbarer Größe.
Man
bedenke, dass die Handy-Strahlung auch in das Gehirn eindringt und dort eine
Störung der elektrochemischen Prozesse hervorruft; dies ist besorgniserregend.
Das Gehirn hat aber die eigenartige Qualität dass es selber keine Schmerzen
erzeugt oder verspürt. Dadurch ist es nicht einmal mehr feststellbar in welchem
Maße die Strahlung einem schadet oder nicht. Die Effekte der Störung oder
Schädigung der Gehirnfunktionalität bleiben dem aufmerksamen Beobachter nicht
verborgen. So kann es durchaus vorkommen, dass bestimmte Gehirnteile gehemmt,
ja betäubt werden durch die eindringende Handy-Strahlung. Wieder wirkt sich die
enorme Komplexität des Gehirns ungünstig für die Aufdeckung der Schäden, denn
das Gehirn kann vorübergehend müde oder unbrauchbar gewordene Teile durch
andere in der Funktion ersetzen. Ein allgemeines Nachlassen der Vitalität
sollte jedoch nach abusivem Handy Gebrauch feststellbar sein.
Sekundäreffekte
können festgestellt werden an Körperteilen die nicht direkt von der
elektromagnetischen Strahlung beeinflusst werden, aber indirekt, durch
körpereigene Mechanismen , entstehen. Eine wichtige Ursache dafür ist auf den
anregenden Effekt der Handy-Strahlung auf die Nervenzellen und deren
Verbindungen zurückzuführen. Wie in den vorigen Abschnitten beschrieben, ist
anzunehmen, dass eine Erhöhung des Bedarfs von wichtigen Substanzen gebraucht
für die Funktion der Nerven und Synapsen unter dem Einfluss der Handy-Strahlung
stattfindet. Dieser Bedarf ist nicht unbedingt lokal beschränkt auf ein Organ,
sondern gilt für den gesamten Menschen, der bestahlt wird. So ist anzunehmen,
dass die Mechanismen die im menschlichen Körper existieren, um in Krisenfällen
einen erhöhten Bedarf abdecken helfen, jetzt voll aktiviert werden. Wir wissen,
dass z.B. Calcium eine wichtige Rolle bei der Nerventätigkeit spielt; nun wird
der erhöhte Bedarf an Calcium durch Abbau aus den Knochen angestoßen. Leider
ist die Vielzahl der Substanzen und Mechanismen nicht zur Gänze der Medizin
bekannt. Es ist aber anzunehmen, dass neben Veränderung der Knochenstruktur
auch die Veränderung, ja Schwächung der Knorpel und Bänder stattfindet (eigene
Beobachtungen). Als Folge kann man erwarten, dass Leute, die der
Handy-Strahlung länger oder regelmäßig ausgesetzt sind, öfter unter
Bänder-Risse/-Dehnungen oder Knochenbrüchen leiden, als die unbestrahlten
Menschen. Es gibt sogar Unternehmen wo die Mitarbeiter verstärkt mit Handys
oder Basis-Stationen zu tun haben und so mehrere Stunden am Tage der
Handy-/Basistation-Strahlung im verstärkten Maße ausgesetzt sind; eine einfache
Statistik würde in diesen Fällen zeigen, dass diese Art von Unfällen um 20-30%
über den Durchschnitt liegen. Ähnliches wäre vorstellbar für Leute, die in der
Nähe von Basistationen wohnen. Selbst das Tragen eines Handys am Körper könnte
die o.a. Effekte hervorrufen.
Abgeleitet
davon wäre auch eine verstärkte Neigung feststellbar, arbeitssüchtig zu werden
bei ständig bestrahlten Personen, denn die anregende Wirkung der
elektromagnetischen Strahlung käme dann voll zur Geltung. Sofortige negative
Effekte könnten durch zu geringe Strahlung für robuste Körper nicht
festgestellt werden. Die Gefahr ist hier, dass diese Personen sich verausgaben und
ausgebrannt viel zu früh altern.
Eine
andere Klasse der störenden/schädlichen Effekte treten auf in Verbindung mit
dem Ohr bzw., dem Gleichgewichtssinn; dabei kann man Stiche im Ohr, Klicken
oder Schwindelanfälle aufzählen. Auch Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen
gehören dazu – diese sind durch die anregende Wirkung der Strahlung auf das
Gehirn und das Nervensystem leicht nachvollziehbar -.
Diese
Schrift hat nicht den Ergeiz zu beweisen, dass die Hochfrequenzstrahlung, wie
vom Handy produziert, die beschriebenen Effekte verursacht, sie will vielmehr
plausibel machen, dass ein ursächlicher Zusammenhang bestehen kann. Jedem ist
es überlassen seine Schlussfolgerungen zu ziehen und die an sich festgestellten
Symptome zu interpretieren.
Wenn
man feststellt, dass eine Ursache zur Schädigung der Gesundheit führt, ist der
nächste Schritt nach Grenzwerten zu suchen, die diese Ursache in Bereich des
Ungefährlichen rückt. Die Grenzwerte für die Handystrahlung, die von
verschiedenen Organisationen vorgeschlagen wurden, sind meistens empirisch. Es
gibt noch keine gesicherten Kenntnisse über die Grenze der Unschädlichkeit
dieser Strahlung.
Die
Grenzwerte gültig für Hochfrequenzanlagen in Deutschland entsprechen der 26-en
Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgeseztes vom 16.12.96
und sind abhängig von der Frequenz wie folgt:
F<400MHz
à 27,5 V/m
F=400...2000 MHz à ca. 40 V/m
F>2000 MHz à 61 V/m
Dabei
handelt es sich um den Effektivwert der Feldstärke.
Die
modernen Handys dosieren ihre Strahlungsstärke nach Bedarf um eine reibungslose
Kommunikation zu ermöglichen. Auch die stationären Sendeanlagen
(Basisstationen) sollten da berücksichtigt werden.
Der
Gesetzgeber hat sich in den meisten Fällen bei der Festlegung der Grenzwerte um
leicht nachweisbaren Erwärmungseffekte gehalten. Die physiologischen Effekte im
lebenden Körper blieben jedoch unberücksichtigt.
Wichtig
erscheint auch, dass die Handy-Strahlung kaum von Knochen aufgehalten wird und
die dünnen Schichten von Muskeln und Haut, eine geringe Dämpfung für diese
Strahlung darstellen. So sind Herz, Ohr und Gehirn auf natürlicher Weise kaum
geschützt gegen die eventuell vorhandene Hochfrequenzstrahlung.
Wenn
man diesen Gefahrenquellen auf den Grund gehen will, gibt es nur eine
Möglichkeit: Messung der elektromagnetischen Strahlung, falls man bei sich die
hier beschriebenen Effekte festgestellt hat. So kann man herausfinden, dass die
Benutzung einer Außenantenne beim Telefonieren aus dem Auto, die Strahlung
wirklich vernachlässigbar machen kann, oder dass die Position und Lage des
Handys beim Telefonieren einen großen Einfluss auf die Strahlungsintensität
haben. Man kann insbesondere herausfinden, wie groß die Grenze der
elektromagnetischen Strahlung ist, die für eine Person gilt; darunter sollte
diese Strahlung keinen störenden Effekt mehr haben. Dafür benötigt man nur ein
entsprechendes Gerät, dass wiederholbare Messwerte liefert und eine
systematische Vorgehensweise.
Das
Gerät „Handy-Strahlungs-Messgerät HMS-2“ entwickelt und vertrieben von der
Firma IMPECon, kann vorzüglich dafür eingesetzt werden.
Der
Kosten-Nutzen Faktor spricht eindeutig für dieses einfache aber sehr brauchbare
Gerät.
Das
Gerät ist ein HF-Detektor im Bereich 0,4-2,5 GHz und ist so konzipiert, dass es
die kurzen elektromagnetischen Pulse gebräuchlich in einem GSM-Radio-Netz zu
einem messbaren Wert gleichrichtet, der die Radio-Wellen-Präsenz bewertet. Das
Gerät wurde mit Hilfe eines kontinuierlich arbeitenden Sender geeicht, so dass
die Anzeige dem maximal registrierten Effektivwert der Strahlungsintensität
entspricht. Durch die große eingebaute Verzögerung werden kleine Lücken in der
Sendung überbrückt und der Anwender bekommt so eine stabile Anzeige. Da für die
physiologischen Effekte beliebige Hochfrequenz-Sender gleichzeitig wirken
können, unterscheidet das Gerät nicht welche Frequenz die Strahlung hat, deren
Feldstärke gemessen wird, sondern weißt nur die resultierende Feldstärke auf –
Breitband Messung, jedoch nur im Hochfrequenzbereich.
HSM-2
Prospekt: www.impecon.com/hsm_prospekt2.htm
HSM-2
Zubehör: www.impecon.com/prospekte.htm
HSM-2
Dokumentation sowie Informationsschriften: www.impecon.com/schriften.htm